Neuer Stadel für die Ochsen
1. Bauprojekt zum Aufwärmen
Weil der alte Stadel einem größeren Bauprojekt weichen muss (rechts unten im Bild, mit dem moosigen Eternit-Dach), brauchen die zwei darin einquartierten Ochsen ein neues Zuhause.
Die Balken für den neuen Stadel sind schon älter, wurden aber zum Großteil trocken gelagert. Der Abbund erfolgt hauptsächlich per Hand - weniger aus handwerklichem Ehrgeiz, sondern aus Mangel an passenden Handmaschinen.
Für die Fundamente werden 60 x 60 cm Fundamentsteine eingegraben und mit Beton ausgegossen. Mit einer Schlauchwaage kann man die unterschiedlichen Löngen der Pfosten bestimmen. Genau ausrichten kann man die Pfosten dann mit höhenverstellbaren Balkenfüßen.
Pfosten und Pfetten werden vor Ort montiert und sind Dank eines Nachbarn mit Teleskoplader schnell aufgestellt. Verschlagriegel werden sofort eingebaut, außerdem Bretter zum Sichern. Anschließend wird alles ausgerichtet und die Balkenfüße der Pfosten im Beton verschraubt.
Nach und nach folgen Sparren, Schalung und Dachziegel aus Restposten. Die Bretter für den Verschlag sind alle schon vom alten Stadel. Der fertige Stadel hat mit Vordach eine Fläche von ca. 6 x 5 m, Dachneigung 21° und ca. 3,8 m lichte Höhe unter der vorderen Pfette.
Die Rückseite ist noch nicht ganz zu, aber die Ochsen können trotzdem schon einziehen!
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